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„Alles, was lebendig ist, will sich entfalten.“ Gerald Hüther

Oder: Wie lösen wir die Handbremse?



Passiert es dir auch manchmal, dass du das Gefühl hast du fährst mit einer angezogenen Handbremse durchs Leben? Was hindert dich daran dich in deiner vollen Lebendigkeit und Schönheit auszudrücken?


Oftmals stecken wohl Ängste und Überzeugungen dahinter, die wir im Laufe des Lebens angehäuft haben, die uns glauben lassen, dass wir so, wie wir sind und sein möchten, nicht in Ordnung sind für die Gesellschaft, in der wir leben, dass wir unsere Zugehörigkeit und Akzeptanz verlieren, wenn wir uns nicht zusammenreißen und anpassen.


Dabei steckt in jedem Menschen die Lebendigkeit, die sich entfalten will – auf natürliche Art und Weise, mit Leichtigkeit, mit Inspiration und Freude. Was können wir tun, um dieser Kraft in uns Raum zu geben sich zu zeigen?


Es gibt bestimmt mannigfaltige Wege – und ich merke wie mich diese Fragen immer noch so neugierig machen und ich Lust habe tiefer zu forschen. Für mich und für die Welt. Was mich berührt und überzeugt ist, dass wir uns gegenseitig bestärken und ermutigen können. Wir können uns bezeugen und uns unterstützen dran zu bleiben. Wir können erkennen, dass wir im Grunde so viel gemeinsam haben, ähnliche Sehnsüchte, ähnliche Themen, die sich aber auf so vielseitige und bunte Weise in uns zeigen wollen, dass wir nur staunen und uns voneinander inspirieren lassen können. So schön wie eine Wiese voller wilder Blumen.


Welche wunderbare Welt wäre es, wenn wir uns frei zeigen dürften und dafür Wertschätzung bekämen, das was uns wichtig ist, auf unsere Weise mit der Welt zu teilen. Was, wenn wir uns verstanden, gesehen und gehört fühlen dürften – in allen Lebensphasen?  


Als Kinder haben wir nicht immer die Möglichkeit uns gegen die Überzeugungen der großen Menschen zu wehren. Das prägt uns tief und wir schleifen alles Mögliche als Wahrheit mit ins Erwachsenenalter. Die gute Nachricht ist: Wenn du jetzt erwachsen bist, musst du nicht mehr alles glauben, was dir andere über dich und die Welt sagen. Die Kunst ist es jetzt zu entlarven, was du über dich selbst denkst und, ob das, was du denkst, noch dienlich ist. Wenn es nicht mehr dienlich ist, dürfen wir es ablegen.


Ich schreibe diese Worte mit Leichtigkeit, aber ich bin die Erste, die sich immer wieder dabei ertappt in alten Mustern, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen zu landen, die meiner Lebendigkeit, Schönheit und vollen Entfaltung ganz sicher nicht mehr dienlich sind. Es ist ein Prozess, auf den wir uns einlassen, es ist immer wieder eine Entscheidung, sich damit zu beschäftigen, alte Schmerzen auch noch mal durchzufühlen, ein bisschen zu sterben, damit was Neues wachsen darf.


Wie der Zyklus in der Natur: vom Samen zum Keimling, vom Keimling zur zarten Pflanze, von der zarten Pflanze zur prächtigen Blüte, von der prächtigen Blüte zur reifen Frucht, von der reifen Frucht zu Humus, der wieder Raum für neue Samen hält. Alles zur rechten Zeit. Im Rhythmus von Tag und Nacht, der Mondphasen, der Jahreszeiten, der Lebensphasen entwickeln und entfalten wir uns dahin, oder eben auch nicht, wenn wir es nicht zulassen oder uns abkapseln vom Netzwerk des Lebens.


Dieser natürliche, zyklische Prozess verbindet uns alle – untereinander als Menschen und mit der Natur, mit der und von der wir leben. Wir sind eingebunden und können gar nicht alleine bestehen. Wir sind eingewoben in ein lebendiges Netz von Geben und Empfangen, das gerne in Harmonie sein möchte und immer wieder darauf drängt sich zu entwickeln und zu entfalten, zu verändern, zu leben und zu sterben. Immer wieder neu. Weil Leben nicht linear, nicht statisch, nicht mechanisch kontrolliert und beherrscht sein kann. Wenn wir das glauben, explodieren wir früher oder später. Davon bin ich überzeugt.


Daher sind wohlwollende Gemeinschaftsräume, in denen wir uns ausdrücken dürfen mit allem, was uns bewegt, blockiert, inspiriert und antreibt, so heilsam. Räume, in denen wir wieder entdecken dürfen, wie wir ein- und angebunden sind, wie natürlich und leicht es sich anfühlt einfach sein zu dürfen und mit den Rhythmen der Natur zu fließen.


Wenn du im Meraner Raum bist und du Lust auf eine gemeinsame Reise durch den Jahreskreis hast, sei herzlich willkommen in der Jahresgruppe, die am Samstag, 03.02. im Yoga Shiatsu Zentrum Meran startet. Bring dich selbst in all deiner Schönheit mit, deine Gedanken, deine Visionen, deine Wünsche und Ideen. Sei eine wunderbare Blume in der bunten Blumenwiese. Ich begleite dich und die Gruppe von Februar bis November und freu mich sehr darauf.


Hier kannst du mehr über die Absicht der Jahresgruppe lesen, die Termine notieren, deine Investition erfahren: www.yszm.it/kreise  


Melde dich gerne bei mir: +39 338 4511627


Herzliche Grüße

Martina

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